20.000 Menschen demonstrieren in Aachen

Eindrucksvolles Bekenntnis zu Demokratie und gegen Rechts.

Unter dem Leitspruch „Wir sind Aachen. Nazis sind es nicht.“ mobilisierte der "Runde Tisch gegen Rechts Aachen" am 27.01.24, dem Holocaust Gedenktag, zu einer eindrucksvollen Kundgebung gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Menschenrechte.

Bereits zu Beginn waren die Versammlungsplätze prall gefüllt – ein beeindruckendes Bild der Solidarität und des Zusammenhalts. Allein in Aachen versammelten sich insgesamt rund 20.000 Menschen auf den Kundgebungsplätzen am Katschhof, Markt und am Büchel. Gemeinsam wurde hier von allen ein deutliches Zeichen gegen Hass und für Demokratie gesetzt. In den Gemeinden der gesamten Städteregion bekannten sich ebenfalls tausende Menschen bei Demonstrationen zu den Grundwerten unserer Demokratie und deren Verteidigung.
Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen unterstrich in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung des Zusammenhalts für Aachen: "Wir stehen in Aachen zusammen, fest zusammen, für unsere Demokratie". Sie betonte die Wichtigkeit, in diesen Zeiten Farbe zu bekennen und sich gegen Hass, Hetze, Antisemitismus und Rassismus zu stellen. Ihre Worte „Jeder Mensch in Aachen, egal wo er herkommt, ist bei uns willkommen“ manifestierten die Weltoffenheit der Stadtgemeinschaft. Treffend formulierte sie: "„Wir sind bunt und vielfältig, und das macht uns in Aachen aus! Unsere Demokratie braucht wirklich keine Alternative!“
Die Veranstaltung bot auch eine Bühne für Redebeiträge von Repräsentant*innen der Parteien GRÜNE, CDU und SPD, darunter der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein und diesjährige Ordensritter "Wider den tierischen Ernst", Daniel Günther, Sabine Verheyen, Ye-One Rhie und Armin Laschet, sowie Vertretern von Gewerkschaften, Kirchen und vielen anderen Organisationen. Die Rednerinnen und Redner formten aus vielfältigen Perspektiven ein umfassendes Bild der demokratischen Werte, die es zu verteidigen gilt. „Wir sind Aachen. Nazis sind es nicht“ stellte nicht nur ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus dar, sondern zeigte auch die lebendige Demokratie und Solidarität in Aachen und der Städteregion.